Am Mittwoch, den 29.08., galt es vor den strengen Augen des Regierungspräsidiums in Kassel, Dezernat Luftverkehr, in Persona der Herren Sigurd Henning und Frank Hackl Stand zu halten.
Turnusgemäß wurde der Ausbildungsbetrieb durch die Aufsichtsbehörde auditiert und auch der Sonderlandeplatz einer Überprüfung unterzogen.
Der SFC betreibt zur Ausbildung seiner Flugschüler eine sogenannte ATO (Approved Training Organisation) und unterliegt damit, EASA sei Dank, denselben gesetzlichen Vorgaben und Anforderung wie zum Beispiel auch die Deutsche Lufthansa. Allerdings betreiben wir diesen Aufwand ehrenamtlich mit einer Hand voll Mitstreiter im Gegensatz zu hunderten Angestellter der DLH.
Pünktlich um 10 Uhr ging es los und die Handbücher, Flugschüler- und Lehrerakten sowie die vorzuhaltenden Flugvorbereitungsunterlagen und –programme wurden unter die Lupe genommen.
Nachdem auch die Akten der Flugzeuge genauestens kontrolliert waren, ging es in die Hallen, um auch die Flugzeuge an sich zu inspizieren.
Im Anschluss ging es mit Herrn Hackl rund um den Flugplatz und mit Herrn Henning in die Halle am Hang, um die Unterrichtsmaterialen zu begutachten.
Nach gut dreieinhalb Stunden ging es mit den Worten „Nichts Wesentliches!“ zum Abschlussgespräch. Die aufgefallenen Beanstandungen wurden besprochen und können nun in einer angemessenen Frist nachgebessert werden.
Auch nach dem Audit kann der Flugbetrieb und die Ausbildung in der bisherigen Form weitergeführt werden.
Herr Henning gab uns aber auch noch ein wenig Hoffnung mit auf den Weg. Durch Änderungen an den maßgeblichen EU-Verordnungen kann die Ausbildung in naher Zukunft in eine andere Rechtsform überführt werden, was bei nahezu gleichen Rechten eine wesentliche Verringerung des Verwaltungsaufwandes für uns bedeutet.
Aber auch dabei werden wir die Mitarbeiter des RP in einigen Jahren wieder zu einer Überprüfung empfangen dürfen.